Robotik wird zukünftig einen wachsenden Stellenwert in unserer Gesellschaft und Wirtschaft einnehmen. Zwar haben Roboter schon vor Jahrzehnten Einzug in unserer Industrie erhalten, doch hat es in den letzten Jahren einen disruptiven Wandel in der Robotertechnologie gegeben: Eine völlig neue Generation von sogenannten sensitiven, kollaborierenden Robotern, welche mit einem dem Menschen nachempfundenen „Tastsinn“ ausgestattet sind und daher sicher mit dem Menschen interagieren können, erobern die internationale Wirtschaft und Wissenschaft.

“Robotik und Künstliche Intelligenz werden unsere Welt grundlegend verändern wie nur wenige Technologien vor ihr,“ so der Stiftungsgründer und Mitglied der Kommission Niedersachsen 2030, Professor Dr. Sami Haddadin, der für die Entwicklung eines solchen sensitiven, kollaborierenden Roboters im Jahr 2017 mit dem Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten sowie mit dem Leibnizpreis 2019 ausgezeichnet wurde.

Es ist unser Ziel,  Raum für neue wegbereitende und innovative Geschäftsmodelle in den Bereichen robotischer Lösungen, Betrieb, Sicherheit sowie Instandhaltung zu schaffen. Robotik bietet die Möglichkeit, Produktion in unserer Region zu halten oder abgewanderte Produktion wieder zurück in unsere Region zu verlagern und so entlang der gesamten Wertschöpfungsketten gewinnbringend für Niedersachsen zu wirtschaften. Auch werden Fachkräfte durch den Einsatz smarter Roboterwerkzeuge von monotonen oder gar gefährlichen Arbeiten entlastet. Das Wissen über die Fähigkeiten und Möglichkeiten modernster taktiler Roboter ist eine essenzielle Schlüsselkompetenz, um das große ökonomische Potential dieser Zukunftstechnologie vollumfänglich zu nutzen.

Die gemeinnützige Robokind Stiftung möchte im Rahmen ihres neuen Modellprojektes TROIA – Taktile Robotik im Arbeitsumfeld fokussiert die niedersächsische Wirtschaft stärken und entwickelt deshalb in enger Abstimmung mit dem Niedersächsischen Kultusministerium sowie Niedersächsischem Wirtschaftsministerium Schulungskonzepte mit wesentlichen und nachhaltigen Bausteinen für die Aus- und Weiterbildung in der Robotik und Künstlichen Intelligenz (KI)  für die Fachkräfte von morgen. In dem neuen Modellprojekt TROIA sollen insbesondere niedersächsische KMU und Handwerksbetriebe angesprochen werden.

Daher lädt die Robokind Stiftung am 13. Oktober 2022 von 15:30 – 17:30 Uhr zur ersten Infoveranstaltung in die Agentur für Arbeit, BiZ-Saal A, Brühlstraße 4 (Eingang Escherstr. 17), 30169 Hannover ein.Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an niedersächsische KMU, Fachkräfte und Auszubildende.

Programm:

15:00 Uhr Einlass und Empfang durch die Robokind Stiftung
15:30 Uhr Eröffnung und Grußworte durch Frau Heike Döpke, Vorsitzendes Mitglied der Geschäftsführung bei der Agentur für Arbeit Hannover sowie Beiratsmitglied im Projekt TROIA
15:40 Uhr Vorstellung der Robokind Stiftung und des Projektes TROIA durch Herrn Leif Griga Projektleiter Robokind
16:00 Uhr Keynote „Roboter machen Arbeit. Robotik und digitalen Wandel als Chance nutzen.“ – Frau Dr. Petra F. Köster, Hochschule Hannover, Leiterin der Kooperationsstelle Hochschulen und Gewerkschaften Hannover – Hildesheim
16:20 Uhr Impulsvortrag „Transformation in der Arbeitswelt: Ausbildung im Prozess der Digitalisierung“ – Frau Julia Kranz-Schmidt und Herr Martin Kater, Projektleiter; beide Regionales
Zukunftszentrum Nord
16:40 Uhr Überleitung zum Hands-on am Roboter mit Herrn Lukas Eich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robokind Stiftung, sowie die Möglichkeit für vertiefende Gespräche
17:30 Uhr Ende der Veranstaltung

Die Veranstaltung wird durch Frau Felicitas Wüst von der Robokind Stiftung
moderiert.

Zur ANMELDUNG auf der Website https://roboscouts.de/infoveranstaltung/

Weitere Informationen: https://roboscouts.de/